Am neuen Standort in Thüringen will Amazon personell spürbar aufstocken.
Amazon hat in dieser Woche mal wieder einen neuen Logistikstandort in Betrieb genommen: Am Montag fiel der Startschuss für das Zentrum in Erfurt – nach Unternehmensangaben handelt es sich um einen der größten hauseigenen Logistikstandorte in Deutschland, heißt es in einer dpa-Meldung bei FashionUnited.
Neuer Standort als Erfolg für die Region
Zu Beginn ist die Belegschaft vor Ort noch recht übersichtlich: Rund 300 Menschen sollen im Laufe der Woche dort ihren ersten Arbeitstag verbringen. Nach und nach soll der Standort immer stärker mit Leben befüllt werden: Mehr als 1.000 Verträge habe Amazon für Erfurt insgesamt bereits geschlossen. Und das soll es noch längst nicht gewesen sein: Bis zum Ende des Jahres strebt Amazon die Schaffung von 2.000 Jobs an.
Für die Gegend sei die Ansiedlung von Amazon aus Sicht der Arbeitsagentur positiv zu bewerten: „Die Schaffung von zahlreichen Arbeitsplätzen mit niederschwelligem Einstieg und die Möglichkeit für ungelernte Personen eine Beschäftigung zu finden, ist ein großer Erfolg für unsere Region“, wird Irena Michel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte, zitiert.
Amazons Logistiknetz wird immer engmaschiger
In das Logistikzentrum im Norden der thüringischen Landeshauptstadt sei ein dreistelliger Millionenbetrag geflossen. Es steht auf einer Fläche von rund neun Fußballfeldern und soll in Zukunft etwa 26 Millionen kleineren Produkten als Lager dienen.
Mit dem neuen Logistikzentrum knüpft Amazon sein logistisches Netzwerk in der Region noch enger: Mit fast 300 Beschäftigten gibt es bereits ein Verteilzentrum in Erfurt. Hinzu kommt ein weiteres Logistikzentrum im rund 80 Kilometer entfernten Gera, das circa 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Arbeitsstätte dient.
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